bando biomusicologie 840

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Werckmeister Andreas
1645 - 1706

Ce qu'on sait aujourd'hui sur la vie d'Andréas Werckmeister, est puisé dans l'oraison funèbre de  Johann Melchior Götze publiée en 1707.

Organiste, compositeur, théoricien, il a passé toute sa vie en Thuringe et dans le Hartz.

Vers 1658-1660, il est auprès de son oncle Johann Christian Werckmeister, organiste à Bennungen (proche de Sangerhausen), pour y suivre sa scolarité et des cours d'orgue.

Sangerhausen en 1640 Sangerhausen en 1650.

En 1660, il entre au Lycée de Nordhausen, et en 1662 il est scolarisé à celui de Quedlinburg, où un autre de ses oncles, Victor Werckmeister est chantre.

Quedlinburg en  1650 Quedlinburg en  1650.

Le 24 décembre 1664, il devient organiste à Hasselfelde, près de Blanckenburg, où il reste pendant 10 années.

Blanckenburg en 1654

Il est brièvement organiste et notaire près d'Elbingerode, et retourne à Quedlinburg en 1675, il il obtient grâce à l'intervention de son oncle, la tribune de l'église collégiale Sankt Servatius, et l'orgue de la cour de l'abbesse et comtesse palatine Anna Sophia.

Elbingerode en 1354 Elbingerode en 1654.

À partir de 1677, il est organiste à l'église Sankt Wiperti, puis à Sankt Martin à Halberstadt en 1696.

Werckmeister a organidsé une des premières gammes tempérées, trouvant une issue aux débats sans solution rationnelle, sur la division de la corde (de l'octave). Le tempérament égal permet de résoudre un problème essentiel de la musique tonale, celui de la stabilité de la quinte et de l'octave, et donc de la stablité des intervalles d'une octave à l'autre. Avec la méthode traditionnelle dite pythagoricienne de calcul des intervalles, on rapproche certaine continuité. Ainsi, à la douzième quinte, on retrouve quasiment la septième octave. La différence est ce qu'on appelle le comma pythagoricien. Werckmeister répartit cette différence, afin d'obtenir l'égalité des douze quintes et sept octaves. Il met également au point la méthode pour accorder les instruments selon sa méthode.


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Écrits relatifs à la musique

Andreae Werckmeisters Benic. Cherusc. Cribrum musicum oder musicalisches Sieb, darinnen einige Mängel eines halb gelehrten Componisten vorgestellet und das Böse von dem Guten gleichsam ausgesiebet und abgesondert worden, in einem Sendschreiben an einen guten Freund dargestellet, dann denen unzeitigen Componisten zur Nachricht und fleissigern Nachsinnen zum Druck befördert durch Johann Georg Carln

Der edlen Music-Kunst Würde, Gebrauch und Missbrauch, so wohl aus der Heiligen Schrift als auch aus etlich alten und neubewährten reinen Kirchen-Lehrern und dann aus den Music-Gründen selbst eröffnet und vorgestellet von Andreas Werckmeistern, Stiffts Hoff-Organisten in Quedlinburg.

Harmonologia musica oder kurtze Anleitung zur musicalischen Composition, wie man vermittels der Regeln und Anmerckungen bey den General-Bass einen Contrapunctum simplicem mit sonderbahrem Vortheil durch drey Sätze oder Griffe componiren und ex tempore spielen : auch dadurch im Clavier und Composition weiter zu chreiten und zu variiren Gelegenheit nehmen könne : benebst einem Unterricht, wie man einen gedoppelten Contrapunct und mancherley canones oder fugas ligatas, durch sonderbahre Griffe und Vortheile setzen und einrichten möge, aus denen mathemathischen und musicalischen Gründen aufgesetzet und zum Drucke heraus gegeben durch Andream Werckmeistern.

Hypomnemata musica, oder Musicalisches Memorial, welches bestehet in kurtzer Erinnerung dessen, so bisshero unter guten Freunden discurs-weise, insonderheit von der Composition und Temperatur möchte vorgangen seyn, zu eigener Nachricht auffgegezzet und denen Musical-Lernend- und Liebenden zum Besten den Druck übergeben von Andrea Werckmeister.

Musicae mathematicae Hodegus curiosus oder richtiger musicalischer Weg-Weiser, das ist, wie man nicht alleine die natürlichen Eigenschafften der musicalischen Proportionen durch das Monochordum und Ausrechnung erlangen, sondern auch vermittels derselben natürliche und richtige rationes über eine musicalische Composition vorbringen könne. Benebenst einem allegor-moralischem von der Music entspringendem Anhang von Andrea Werckmeistern.

Musicalische Paradoxal-Discourse oder ungemeine Vorstellungen, wie die Musica einen hohen und göttlichen Uhrsprung habe, und wie hingegen dieselbe so sehr gemissbrauchet wird. Dann, wie dieselbe von den lieben Alten mit grosser Schwürig- und Weitläufftigkeit, welche uns zum Theil noch anhanget, ist fortgesetzet worden und wie man hingegen in vielen Stücken in heutiger Musica practica eines nähern Weges und Vortheils sich bedienen könne. So wohl denen, so ihre Music zur Ehre Gottes gedencken anzuwenden, auch andern Gott- und Kirchen-Music Liebenden zum weitern Nachdencken mathematicè, historicè, und allegoricè, durch die musicalischen Proportional-Zahlen entdecket und vorgestellet von Andrea Werckmeister.

Musicalische Temperatur, oder deutlicher und warer mathematischer Unterricht, wie man durch Anweisung des Monochordi ein Clavier, sonderlich die Orgel-Wercke, Positive, Regale, Spinetten und dergleichen wol temperirt Stimmen könne, damit nach heutiger Manier alle Modi ficti in einer angenehm- und erträglichen Harmonia mögen genommen werden, mit vorhergehender Abhandlung von dem Vorzuge, Vollkommen- und weniger Vollkommenheit der musikalischen Zahlen... durch Andreas Werckmeistern [édition électronique]

Die nothwendigsten Anmerckungen und Regeln, wie der Bassus continuus oder General-Bass wol könne tractiret werden und ein jeder, so nur ein wenig Wissenschafft von der Music und Clavier hat, denselben vor sich selbst erlernen könne. Aus dem wahren Fundament der musicalischen Composition denen Anfängern zu besserer Nachricht auffgesezzet und aniezzo mercklich vermehret, und mit vielen Exempeln erkläret durch Andreas Werckmeistern. [édition électronique]

J.N.J. Organum Gruningense redivivum, oder Kurtze Beschreibung des in der Grüningischen Schlos-Kirchen berühmten Orgel-Wercks, wie dasselbe anfangs erbauet und beschaffen gewesen : und wie es anitzo auf allergnädigsten Befehl Sr. Kön. Preussis. Majestät ist renoviret und mercklich verbessert worden. Denen anfahenden Organisten, Orgelmachern, und allen, so etwa ein Orgel-Werck renoviren lassen wollen, zu Nutz und dienlichen Nachricht auffgesetzet von Andreas Werckmeister.

Orgel-Probe oder kurtze Beschreibung, wie und welcher Gestalt man die Orgel-Wercke von den Orgelmachern annehmen, probiren, untersuchen und den Kirchen liefern könne und solle, benebenst einem kurtzen jedoch gründlichen Unterricht, wie durch Anweiss und Hülffe des Monochordi ein Clavier wohl zu temperiren und zu Stimmen sey... von Andrea Werckmeister [édition électronique]

Bibliographie

Jean-Marc Warszawski
Novembre 1995-2002
Révision, relocalisation, remise en page 25 février 2011
© Musicologie.org


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Vendredi 11 Février, 2022